Sonntag, 22. August 2010

27.–29.8. Kirchentag Mensch und Tier (AKUT e.V.)

Eine Aktion von AKUT e.V.
In Dortmund findet der 1. deutsche Kirchentag "Mensch und Tier" statt. Das Gesamtprogramm haben wir in einer .pdf Datei zusammengefasst. Tier-Time e.V. wird einen speziell für den Kirchentag erstellten Flyer mit einem leckeren tierleidfreien Rezept auf der Rückseite verteilen - denn gerade zu den "hohen Feiertagen" wird Liebe gepredigt und Fleisch gegessen.

Gesamtprogramm (Stand: 22.08.)
Internetauftritt Kirchentag Mensch und Tier

KHAENG KIAW WAN (Green Curry)

Zutaten (ca. 4 Personen)
  • ca. 200 g Tofu
  • Zucker, Salz
  • 1 L Kokosmilch
  • 1 kl. Tüte Shiitake Pilze (Asia Laden)
  • 2 Tassen thailändischer Reis (Klebereis)
  • 1-2 TL Green Curry Paste (Tüte, Asia Laden)
  • 3-4 kl. thailändische Auberginen (Asia Laden)
  • 1/2 Bund thailändischer Basilikum (Asia Laden)
  • 1 kl. Paket Zuckererbsenschoten (250g, Asia Laden)
  • 1 Bund sehr lange grüne Bohnen (ca. 20-30 cm, Asia Laden)

Zubereitung

Reis mit doppelter Menge kochendem, gesalzenem Wasser ca. 20 Minuten köcheln lassen. Der Reis muss das Wasser vollständig aufgenommen haben. Die Shiitake Pilze ca. 20 Min. in heißem Wasser einweichen lassen.
Dann Stiele entfernen und die Pilze halbieren oder in Streifen schneiden. Zuckererbsenschoten, Auberginen und lange Bohnen in mundgerechte Stückchen schneiden, Tofu würfeln. Pilze, Zuckererbsenschoten, Auberginen, Bohnen und Tofu in einem Wok (oder Pfanne) in etwas Kokosmilch mit 1 TL "Green Curry" Paste ca. 5-10 Min. köcheln lassen. Dann nach Geschmack nach und nach restliche Kokosmilch und "Green Curry" Paste (Vorsicht, sehr scharf!) zugeben und ggf. mit Zucker und Salz abschmecken. Noch einmal ca. 10-20 Min. köcheln lassen. Kurz vor dem Servieren die thailändischen Basilikumblätter klein zupfen und hinzu geben.

Guten Appetit!

Mittwoch, 18. August 2010

Tier-Time informiert über Aktionen am Samstag den 21.08.

Innenstadt Hannover
Aktivisten der Tierrechtsorganisation Meine Stimme für Tiere e.V. werden mit einem Ganzkörperbodypainting, das aus verschiedenen tierischen Mustern, den Namen des Festivals, Datum, Uhrzeit und Ort bestehen wird, durch die Innenstadt in Hannover ziehen und so Werbung für das Festival am 4.9. machen.
http://savelifefestival.blogsport.de/presse/

Berlin auf dem Breitscheidplatz
Berlin-Vegan und der Vegetarierbund Deutschland e.V. laden zum sommerlichen Treff mit reichlich Live Acts, vielfältigen veganen Produkten, Kinderunterhaltungsprogramm und Ihrer Lieblingsorganisation vor Ort ein.
http://www.vegan-vegetarisches-sommerfest.de/

Weitere Termine finden Sie in unserem Tier-Time Kalender.

Montag, 16. August 2010

2010-08-14 Veggie Street Day Dortmund


Zum 5. Mal fand am 14. August der Veggie Street Day (VSD) in Dortmund statt. Auch dieses Jahr waren wieder tausende Besucher zu dem bundesweit größten vegetarischen Event gekommen. Tier-Time hat einige Impressionen in Bildern und einem Video für euch festgehalten.
Presse

Montag, 2. August 2010

Menschen und Tiere: Freunde? Feinde? Ware?

Wann: Donnerstag, den 5. August ab 19:30 Uhr
Wo: Evangelisches Gemeindehaus, Dorfstraße 36, 31241 Ilsede
Der Eintritt ist kostenlos.
In einem öffentlichen Vortrag setzt sich Dr. Rainer Hagencord vom Institut für Theologische Zoologie in Münster vor dem Hintergrund der Massentierhaltung für eine neue Sicht der Menschen auf die Tiere ein: Tiere seien mehr als nur ein Ding, sie hätten ihren eigenen Wert.

Mindestens vier Hähnchenmastanlagen sind derzeit im Kreisgebiet geplant: bei Solschen, Peine-Wendesse und Mehrum Anlagen für knapp 40 000 Tiere, bei Alvesse (Gemeinde Vechelde) für 84 800 Tiere (wir berichteten). Bislang hat sich die Kirche im Landkreis Peine – zumindest offiziell – noch nicht zu diesen höchst umstrittenen Anlagen geäußert, in denen in den Augen der Gegner Tierquälerei praktiziert werde.

Tiere sind nach Überzeugung von Walter Faerber, evangelischer Pastor in Groß Ilsede, "mehr als Kuscheltiere und Steaks". Der Geistliche beschreibt das Dilemma: "Dass die Milch von der Kuh kommt, dass das Fleisch im Laden auch mal gelebt hat – das wissen wir zwar im Prinzip, aber wir sehen und erleben es kaum noch."
Quelle: http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2162/artid/12686795

Brandanschlag auf Hähnchenmastanlage

Original-Ton Landwirt Malte Eickhoff (22) Besitzer des Geflügelmastbetriebes:
"Man konnte gar nichts machen, man stand da wie angewurzelt und - ich meine, das ist jetzt immer noch so - mir fehlen jetzt noch immer die Worte - man kann das immer noch nicht begreifen, was Menschen überhaupt da anrichten können und auch machen so - dass auch Menschen so weit gehen."
Zitat Eugen Drevermann:
"Der Tod der Tiere ist nur das Symptom von Menschen, die aufgehört haben, Menschen zu sein."

Vielen Menschen ergeht es ähnlich wie Herrn Eickhoff und das jeden Tag. Sie können nichts machen, sind sprachlos, können es nicht begreifen, dass die Mehrheit scheinbar die Augen vor dem verschließt, was vor sich geht - den unzähligen Verbrechen gegenüber den Tieren.
Original-Ton Ortsbürgermeisterin Annegret Schuur:
"Ganz viele aus der Bevölkerung sagen, wir gehen sehr gerne zu Eickhoff in den Hofladen weil wir auch wissen, die gehen vernünftig mit der Natur um, die gehen vernünftig mit den Tieren um und da haben wir Vertrauen zu - und das gerade solch eine Familie so ein Schicksal erleiden muss finde ich ausgesprochen - ja, mir fehlen fast die Worte."
Zitat Arthur Schopenhauer:
"In dieser Welt leben die Tiere in der Hölle und ihre Teufel sind die Menschen."

Die Verantwortlichen, aber auch die breite Masse der Bürger, verharren weiterhin unbeweglich in ihrer aus Unwissenheit und Ignoranz entspringenden Grausamkeit. Wir töten und essen Tiere, obwohl der Mensch kein Fleisch zum zum Leben benötigt. Wir ignorieren die globalen Folgen unseres zerstörerischen Genusses. Wem gegenüber sollen wir Menschen uns loyal verhalten? Gegenüber einem Staat, der einen Verdrängungswettbewerb der Fleischindustrie mit Steuergeldern subventioniert oder nicht menschlichen Lebewesen die misshandelt und gequält werden? Unsere Kinder und Enkelkinder werden auf uns und unsere Taten zurückblicken.

Hoffentlich ist die Menschheit zukünftig in der Lage, ihre selbst gemachten Probleme zu lösen - heute ist sie es definitiv nicht.

Zitat Pythagoras:
"Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück."

http://www3.ndr.de/sendungen/menschen_und_schlagzeilen/schlagzeilen/huehnermast100.html